Markus Moser und seine Allianz fürs Leben: „Ich stehe für alles gerade, was ich sage“
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Ein paar Stufen führen hinauf zur Tür des Büros in der Bayerbacher Bahnhofsstraße. Der ordentliche Bungalow ist gelb gestrichen, über dem Eingang erklärt ein großer Schriftzug, was Sache ist: „Allianz Markus Moser„. Drinnen gibt es viel Licht, Teppichboden und Tapeten. Und ein Stück Sicherheit zu kaufen. Allianz-Generalvertreter Markus Moser sitzt hinter seinem Schreibtisch, bietet den Platz davor sowie Kaffee an. Blaues Hemd, lässige Jeans, keine Krawatte und keinen steifen Hals. Der 36-Jährige spricht mit einer ruhigen Selbstsicherheit. „Mit Menschen über Versicherungen reden – das wurde mir in die Wiege gelegt,“ sagt er.
„In Regensburg hat das Leben erst begonnen“
Sein Vater Josef Moser hat von 1961 bis 1999 für die Allianz gearbeitet – 38 Jahre lang. Heute hat der Sohn seinen Platz eingenommen. „Der Weg wurde mir auferlegt, aber ich begehe ihn leidenschaftlich gerne,“ sagt Markus Moser. „Ich bin dankbar, dass meine Eltern so dahinter waren.“ Sein Vater lebt heute nicht mehr, hat aber den Werdegang seines Sohns miterlebt und begleitet. Unter anderem den ersten Verkauf einer Versicherung an die Keyboardlehrerin. Markus Moser sagt lachend: „Da war ich 14 Jahre alt. Der Vertrag ist erst im vergangenen Jahr ausgelaufen.“ Richtig ernst wurde es dann doch erst nach dem Realschulabschluss. Mit 16 Jahren zog Markus Moser nach Regensburg, um in der Allianz-Filialdirektion die Ausbildung zum Versicherungskaufmann zu beginnen.
„Meine Schulzeit war nicht schön, da war ich niemand,“ beschreibt Markus Moser die Realschuljahre in Pfarrkirchen. „In Regensburg hat das Leben erst begonnen.“ Kein Problem war es für ihn, so bald die Gemütlichkeit des Elternhauses zu verlassen. „Ich hatte nie Heimweh,“ erinnert er sich. Gewohnt hat er im Kolpinghaus, „mit gefühlten 95 Prozent Ossis.“ Als Wessi hatte er es da nicht auf Anhieb so leicht – bis ein gemeinsames Hobby gefunden war: das Fischen. Markus Moser und der Angelsport – das wäre eigentlich eine eigene Geschichte wert. Dazu aber später…
„Die Kunden waren einfach ‚beim Moser‘ versichert“
Zunächst galt es für den 16-Jährigen, die Ausbildung abzuschließen. Das war nach zweieinhalb Jahren der Fall. Dazu kam eine Ausbildung zum Außendienstler. „Das hat mir viel mehr Spaß gemacht, als nur den ganzen Tag in der Verwaltung zu sitzen,“ sagt Markus Moser. Der Kontakt zu Kunden ist ihm auch heute das Liebste an der Arbeit, „menschliche Scheu“ hat er nie gekannt, wie er es selbst beschreibt. Im Rahmen der Ausbildung arbeitete er im Büro in Kelheim. Nach der Ausbildung kehrte der damals 20-Jährige nicht sofort nach Bayerbach zurück, sondern arbeitete, um Erfahrung zu sammeln, als Angestellter der Allianz in Sulzbach-Rosenberg.
Im Jahr 2000 war es schließlich soweit. Die positiven Ergebnisse bemächtigten Markus Moser zum Hauptvertreter. Nun konnte er als selbstständiger Unternehmer sein eigener Herr sein. Sein Vater war inzwischen im Ruhestand. Die Allianz überschrieb Markus Moser zwei Drittel der Kunden des Vaters. „Das konnte nicht mein Vater bestimmen – da sagt schon die Hauptverwaltung der Allianz, was Sache ist,“ erklärt Markus Moser. Das andere Drittel der Kunden bekam der Kollege, mit dem sich Markus Moser drei Jahre lang das Büro in der Bahnhofsstraße teilte. Als sich die Bürogemeinschaft auflöste, hielten ihm viele Kunden die Treue und kamen zu Markus Moser zurück. „Für die Kunden war es wichtig, dass sie einfach ‚beim Moser‘ versichert sind,“ sagt er. Die Anfangszeit bewertet er als ziemlich anstrengend.
„Große Entscheidungen besprechen wir gemeinsam“
Der Bestand musste wachsen – so wie Markus Moser auch selbst erst wieder in die alte Heimat hineinwachsen musste. „Die Zeit in Regensburg war top,“ sagt er. „Das ist bis heute meine Stadt. Regensburg hat mir viel gegeben. Viel Selbstbewusstsein und viele Kontakte.“ Deshalb fährt er auch noch heute nach Möglichkeit ein paar Mal im Jahr in die Oberpfälzer Metropole. In Bayerbach war es zunächst auch wieder gewöhnungsbedürftig, die Füße wieder unter den elterlichen Tisch zu strecken. Und auch die sozialen Kontakte wollten auch erst wieder aufgebaut werden. „Die guten Regensburger Freunde blieben,“ sagt Markus Moser.
Während er souverän und sympathisch erzählt, lachen seine Augen mit. Auf dem Desktophintergrund sind zwei Boote an einem Steg vertäut. Die Herbstsonne blinzelt müde beim Fenster herein, ganz frisch hingegen beginnt Markus Moser, voller Lob und Begeisterung über seine Angestellten zu sprechen. Seit 2012 ist sein Büro ein Ausbildungsbetrieb. Nadine Graf hat hier den Beruf der Kauffrau für Versicherungen und Finanzen erlernt. Markus Moser hat sie übernommen, jetzt arbeitet sie einen halben Tag im Versicherungsbüro. Schon über 20 Jahre ist außerdem Armin Bimesmeier dabei. Er ist der Büroleiter, kontrolliert die Büroabläufe, managt den Kunden- und Schadensservice. „Armin ist für mich eine wichtige Vertrauensperson,“ sagt Markus Moser. „Große Entscheidungen besprechen wir gemeinsam.“
„Der persönliche Kontakt zum Kunden ist alles“
Apropos Vertrauen. Das ist für Markus Moser der Schlüssel zum Erfolg in seiner Branche. „Der persönliche Kontakt zum Kunden ist alles,“ sagt er. „Wenn man sich nicht kennt, ist eine Vertrauensbasis nicht möglich.“ Und wie merkt der unbedarfte Kunde, dass ihm der Versicherer nicht einfach nur ein Produkt andrehen will? „Das merkt er einfach,“ ist sich Markus Moser sicher. Wo andere nur die lockenden Provisionen im Blick haben, entscheidet er zum Wohle des Kunden. Markus Moser sagt das nicht einfach nur so. Aus seinen mittlerweile 15 Jahren Erfahrung vor Ort spricht die Leidenschaft für sein Geschäft. Und auch die Zahlen sprechen Bände: Waren es zu Beginn seiner Arbeit in Bayerbach 760 Privatkunden, stieg die Zahl 2008 auf 952 an – und ist heuer, im Jahr 2016 bei 1135.
Markus Moser erklärt sich den Kundenanstieg so: „Der Markt hat sich selbst ausgedünnt. Es gibt immer weniger Profis. Der Kunde legt aber Wert auf besten Service in der Beratung. Und da gibt es nicht mehr viele, die dem entsprechen.“ Er selbst hat in all den Jahren noch nichts Schlechtes über sich selbst gehört. Das will was heißen – machen doch schlechte Nachrichten stets am schnellsten die Runde. Der 36-Jährige weiß: „Ein zufriedener Kunde wird ein bis zwei weitere Kunden bringen. Und ein unzufriedener Kunde wird bis zu zehn mögliche Kunden fernhalten.“ Da kann Markus Moser in der Tat noch einen glücklichen Blick auf die Statistik werfen, bevor er weiter von den Vorzügen seiner Arbeit schwärmt.
„Man muss wissen, wann man wen anrufen muss“
„Es ist schon sehr geil, wenn ich einen Schaden ganz schnell beheben kann,“ sagt er und lacht. „Man muss nur wissen, wann man wen anrufen muss.“ Er erzählt von Fällen, bei denen ihm das binnen ein paar Stunden gelungen ist. Genau das macht ihn froh. Und wenn es mal nicht ganz so gut läuft, greift er für einen guten Kunden schon mal in die eigene Tasche. „Das muss man abwägen,“ weiß Markus Moser. Und er weiß auch: „Es gibt Unterschiede zwischen Unternehmern und Privatleuten. Unternehmer sehen oft mehr die Leistungen, Privatleute verständlicherweise die Ausgaben.“ Bekannt ist ihm die Einstellung, man könne sich zu Tode versichern – denn genau das findet er selbst auch.
„Die Versicherungen eines Haushalts müssen schon auf das jeweilige Budget abgestimmt sein,“ sagt er. Er selbst ist gegen „alles Mögliche“ versichert: „Das hat sich auch rentiert. Ich hatte im letzten Jahr einen schweren Autounfall,“ erzählt Markus Moser. „Vorzusorgen hat sich gelohnt.“ In der roten Ablage auf seinem Schreibtisch häufen sich die Papiere. „Das ist all das, was aktuell erledigt werden muss,“ erklärt Markus Moser. Raus kommt er untertags selten – ihm ist es wichtig, auch im Büro Ansprechpartner zu sein. „Delegieren ist das eine, selbst machen das andere,“ sagt er. Er hat es erst lernen müssen, das Delegieren. Und inzwischen schätzt er es , wenn ihm Arbeit und Gedankengänge abgenommen werden.
„Ich verkaufe Sicherheit und ein gutes Gefühl“
Markus Moser trinkt einen Schluck von seinem Kaffee, überlegt kurz und sagt: „Ich könnte alles verkaufen, nicht nur Versicherungen. Ich verkaufe ja auch nicht nur ein Produkt – sondern Vertrauen in meine Person.“ Tatsächlich sind es nur Worte und Zahlen auf Papier, die den Besitzer wechseln, da hat er schon Recht. „Ich verkaufe keine Träume, wie man das so schön gesagt hat. Aber ich verkaufe Sicherheit und ein gutes Gefühl.“ Und weil er alles verkaufen könnte, vermittelt er auch seinen eigenen Kunden gern Geschäfte.
„Ich mache keinen Larifari-Job,“ sagt er. „Ich muss immer voll da sein. Und eigentlich habe ich auch keine festen Arbeitszeiten, da ich meine Probleme mit ins Bett nehme.“ Ungelöste Fälle nimmt Markus Moser mit heim, die lassen ihm keine Ruhe, bis die Sachen erledigt sind. „Für mich steht die Zufriedenheit des Kunden im Vordergrund,“ betont er. Das könnte floskelhaft klingen, tut es aber bei Markus Moser nicht. Sein Blick ist fest, als er sagt: „Für mich bedeutet es alles, mein Wort zu halten. Heute dreht man sich ja schnell, wenn es schwierig wird. Aber ich stehe für alles gerade, was ich sage.“ Das geht bei ihm so weit, dass er sich Notizen über die eigenen Aussagen macht. „Da bin ich pedantischer als mancher Beamter,“ sagt Markus Moser selbstironisch.
Zum Abschalten: Fischen und Paintballspielen
Was ihn dann doch vom Klischee-Kaffeetrinker und -Bleistiftspitzer unterscheidet, ist die latente Sehnsucht nach Langeweile. „Die Zeit gibt es niemals, in der mal alles weggearbeitet ist. Das wäre schon mal schön,“ überlegt er. Und gleichzeitig ist sich Markus Moser seiner guten Situation bewusst: „Ich habe viel Glück im Leben. Irgendwie bin ich immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Das trifft nicht zuletzt dann zu, wenn sich der Versicherungsmann ein wenig Freizeit gönnt. Er ist dreifacher österreichischer Paintball-Staatsmeister. „Beim Paintball kann ich richtig abschalten. Da ist alles gefragt: Strategie, Sport, das Zusammenspiel im Team. Da bin ich hundertprozentig gefordert.“
So wie auch bei dem Hobby, das ihm wohl genauso teuer ist: An der Rott ist der passionierte Fischer daheim. „So narrisch wie ich da bin – da gibt’s nur wenige,“ vermutet er. So manche Nacht verbringt Markus Moser am Wasser im Schlafsack, neben sich Rute und Piepser. Neben dem heimischen Gewässern zieht es ihn auch immer wieder in die Ferne: In diesem Jahr war er schon drei Mal in Italien beim Wallerfang auf dem Po. „Beim Fischen wird man für das belohnt, was man einbringt. Man muss sich einen Fisch erarbeiten, da ist Erfahrung gefragt,“ philosophiert der Naturfreund.
„Jeder möchte gefordert und gefördert werden“
Genauso, wie es im Versicherungsgeschäft der Fall ist. Darum gehört es für Markus Moser dazu, sich selbst und seine Mitarbeiter weiterzubilden. „Jeder möchte gefordert und gefördert werden,“ sagt er. Sich selbst fordert er dabei am liebsten heraus. Derzeit beschäftigt sich der 36-Jährige mit dem Thema Gebäudefinanzierung. „Das ist eine Zukunftsbranche,“ ist er sich sicher. „Hier baue ich mir gerade meine Qualifizierung auf. Das macht Spaß.“ Freude hat Markus Moser auch an seinem „Nebenjob“ als IHK-Prüfer. Seit dem letzten Jahr ist er bei den mündlichen Prüfungen dabei. „Das ist richtig cool,“ sagt er. Nicht zuletzt, weil sich dadurch wieder neue Kontakte auftun – und „weil ich meine Erfahrungen weitergeben kann.“
Markus Moser begrüßt seinen Büroleiter, der gerade zur Tür hereinkommt, nimmt vom Postboten die Briefe entgegen, wickelt geschwind ein Telefonat ab. Er tut all dies scheinbar nebenbei, ganz selbstverständlich. Das zeigt, wie sicher er sich seiner Sache ist. Und es zeigt, wie freudig er das tut, womit er aufgewachsen ist. Er führt die Berufung seines Vaters weiter und macht gleichzeitig sein ganz eigenes Ding.
Neues von Markus
Nach zwei Jahren hat sich was getan im Büro des Allianz-Generalvertreters: Seit Dezemver 2017 ist Roswitha Spöckmer mit im Team. Die gelernte Bürokauffrau ist eine „Hundertprozentige“, wie Markus Moser sagt. „Auf sie kann ich mich voll und ganz verlassen.“ Was 2016 noch Neuland für den mittlerweile 38-Jährigen ist, ist inzwischen Rotine: Das Geschäft mit den Baufinanzierungen läuft gut. Darum hat er seine Fühler in dieser Branche weiter ausgestreckt und ist jetzt Tippgeber bei Town & Country. „Das ist eine neue Herausforderung. Da geht’s mal um Sachen, die man sich anschauen kann – nicht nur um Papier,“ sagt Markus Moser und lacht. Und es hat einen Grund, warum er sich für die Town & Country entschieden hat. Er selbst hat sich mit seiner Freundin Julia ein solches Haus gebaut: „Das passt, davon bin ich überzeugt und kann es guten Gewissens empfehlen.“ Die ersten Kunden sind begeistert.
Respekt Markus, liebe Grüße aus dem Kolpinghaus sendet Martin seitel
Danke für diesen Artikel, Herr Moser! Es ist schön, zu lesen, dass Sie als Versicherungsmakler so viel Spaß an der Arbeit haben. Ich stimme zu, dass eine Versicherung nicht nur eine Versicherung ist, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit.