Margit Meindl: „Ich könnte noch so viel erzählen“ (2)
90 Jahre ist Margit Meindl alt. Im zweiteiligen Portrait erzählt sie von ihrem Lebensweg, der sie vom Sudetenland ins Rottal geführt hat. Im ersten Teil hat sie von ihrer märchenhaften Kindheit auf Schloss Thonet erzählt – und dem jähen Ende der schönen Zeit durch den Krieg und die Flucht. Wie sie das steinigste Stück ihres Wegs überwunden hat – und wie ihr Leben in Niederbayern verlaufen ist – das lässt sie uns im zweiten Teil ihres Portraits wissen…
„Da gibt’s keine Rettung mehr“
In Prag waren einige Tage in einem großen Lager eingepfercht – konnten aber aufs gradewohl flüchten. Ich weiß nicht mehr, wie wir das geschafft haben. Wir mussten uns ja immer verstecken. So schlugen wir uns von Prag aus bis nach Österreich nach Liebenau bei Freistadt im Mühlviertel durch. Kleine Bauern halfen und gaben uns Essen, obwohl sie selber nicht viel hatten. Brigitte war schon sehr krank. Eine liebe Kleinbauernfamilie nahm uns drei Tage auf. Mein Schwesterchen wurde immer kränker. So beschloss der Bauer, uns in die Schule nach Liebenau zu bringen, wo noch ein Lazarett eingerichtet und noch ein Arzt tätig war, der die vielen verwundeten Soldaten versorgte. Mit einem Ochsen vor einem Leiterwagen fuhren wir hin.
Überall, wo wir hinkamen, waren Russen, Panzer und Flüchtlinge. Der Arzt hat Brigitte untersucht und sagte mir: „Ihr Schwesterchen ist unterernährt und hat Lungenentzündung. Da gibt’s keine Rettung mehr. Ich habe noch eine Spritze, die geb ich ihr. Mehr kann ich nicht für sie machen.“ Er gab ihr die Spritze und sie starb in meinen Armen. Dann wurde sie in einen Sack gesteckt und in einem Massengrab in Liebenau beerdigt. Sie war doch erst drei Jahre alt…
…ich heulte wie ein Kind
Sechs Wochen waren seit der Flucht vergangen, jetzt erst kam ich zur Besinnung. Keine Mutter, keinen Vater, keine Geschwister, kein Zuhause. Nur Edith und ich waren noch zusammen. Der Rummel war groß in Liebenau. Die Russen hatten diesen Teil Österreichs besetzt. Keine Nacht hatten wir geschlafen, immer haben uns Angst und Hunger begleitet. Ich habe beschlossen, mir einen Bauern zu suchen. Im Dorf wollte ich nicht bleiben, weil ich mich so vor den Russen gefürchtet habe. Am Waldrand habe ich einen Vierkanthof gefunden. Es war der 16. Juni 1945. Meine Schwester Edith blieb im Dorf. Sie wollte nicht mehr weiter. Sie hat auch einen Bauern gefunden. So trennten wir uns – es waren immerhin fünf Kilometer.
Ich hatte ein Bett mit der Bauerntochter in einer Rübenkammer. Dort lagerte man Sauerkraut, Äpfel und andere Nahrungsmittel – mir war das egal. Ich lernte alles, was man auf einem Bauernhof können muss. Alles wurde mit der Hand gemacht. Den ersten Sommer stand ich schon auf der Dreschmaschine und gab die Garben ein. Es wurde Herbst und wir hatten schon im Oktober Schnee. Die Kartoffeln waren noch auf den Feldern. Ich hatte nichts zum Anziehen, die Tochter war zu jung und die Bäuerin zu dick – da passte mir nichts. Ich stand auf dem Feld und heulte wie ein Kind. Da war ich fast 18 Jahre alt. Wo werden wohl meine Mutter und die Geschwister sein?
Nur fort von den Russen
So vergingen drei Jahre. Der Bauer und die Bäuerin haben es sehr gut mit mir gemeint, aber ich musste das Meinige leisten. Jeden Tag um vier Uhr früh aufstehen. Grummet mähen, Torf stechen, Laub für die Kühe rechen. Ein paarmal waren Russen da – die nahmen alles mit, wie es ihnen gerade passte. Dann hatten wir wieder ein paar Wochen kein Fleisch. So gab es halt Mehlsuppen und Kartoffeln und Brot. Und Milch hatten wir ja auch. Im Stall standen 35 Kühe, Schweine und ein Pferd. Die Russen holten sich auch die Schweine.
Sonntags fuhren wir mit der Kutsche in die Kirche, da hörte ich von meiner Schwester Edith, dass einige Flüchtlinge aus Österreich nach Bayern übersiedeln könnten. Es war Sommer 1948, der Bauer wollte mich nicht gehen lassen: „Jetzt kommt die Erntezeit, da brauche ich Dich.“ Ich wollte unbedingt von den Russen fort. Ich gab keine Ruhe, bis er schließlich einwilligte. Bei der Ernte half ich dann doch noch mit.
Dann kam der September 1948. Der Abschied war nicht so leicht. Ich wusste ja nicht, wie es in Bayern sein würde. Für die drei Jahre beim Bauern bekam ich 19 Mark. Mit einem Bus wurden Edith und ich nach Freistadt gebracht. Von dort ging es mit dem Zug nach Tutzing in ein riesiges Lager. Alle waren auf den Füßen, Sudetendeutsche, Schlesier, Donauschwaben… Man hatte uns entlaust und wir bekamen neue Kleidung. Wir hatten ein amerikanisches Bett und eine Decke. Zu Essen gab es Eintopf oder Suppe und Brot. Der Aufenthalt war furchtbar.
Per Anhalter auf der Suche
Nach einigen Tagen hörte ich vom Roten Kreuz, dass es in München einen Suchdienst gibt. Ich meldete mich im Lager ab und fuhr teils per Anhalter, teils mit dem Zug hin. Edith wollte nicht mit. Ich hatte ja keine Ahnung und München war groß. Wir mussten lange warten, bis wir drankamen. Im Büro schlug der Mann das Buch auf und an erster Stelle stand meine Mutter Anna Altmann… Ich konnte es gar nicht fassen, dass ich sie gefunden hatte. Sie war mit meinen anderen Geschwistern im Passau in der Sommerkaserne.
Per Anhalter fuhr ich nach Passau. Leider war meine Mutter nicht mehr in der Sommerkaserne. Die Flüchtlinge wurden auf Dörfer verteilt, meine Mutter und meine Geschwister nach Sulzbach am Inn. So war das – jeder, der Platz hatte, musste Flüchtlinge aufnehmen. Mama, Irmgard und Hubert wohnten in einem kleinen Zimmer auf zwölf Quadratmetern. Also musste ich nach Sulzbach. Aber ich hatte kein Geld mehr. Wie also komme ich hin? Das sind 23 Kilometer. Teilweise zu Fuß und teilweise per Anhalter. Das Fahren per Anhalter war schon gefährlich – aber was hätte ich machen sollen? Für die Bahn hatte ich kein Geld und außerdem waren die Wagons so überfüllt, dass ich womöglich einen ganzen Tag bis nach Sulzbach gebraucht hätte. Ich bin also mit Lastwägen mitgefahren. Und einmal hat mich ein Mann auf dem Radl mitgenommen.
Wir haben uns wieder
Sulzbach war ein kleines Dorf mit großen und kleinen Bauern. Man sagte mir, Mama würde im Autohaus Gröhninger wohnen. Schließlich stand ich vor dem großen Werkstatttor und traute mich nicht, hineinzugehen. Also ging ich ums Haus herum. An der rechten Seite stand ein altes Holzklo. Plötzlich ging die Tür auf und Mama stand mit Irmgard vor mir. Wir waren wie angewurzelt. Sie wusste ja nicht, dass ich komme. Sollten wir vor Glück schreien oder dem Herrgott danken, dass wir wieder zusammen waren? Dreieinhalb Jahre haben wir uns nicht gesehen und nichts voneinander gewusst. Mama fragte gleich nach Brigitte und ich musste ihr sagen, dass es sie leider nicht mehr gibt. Auch der kleine Horst war verstorben, auf der Flucht, in Passau. Ach, wir hatten uns so viel zu erzählen…
Bis wir schließlich wieder alle vereint waren, mussten noch ein paar Formalien geklärt werden. Edith und ich bekamen schließlich die Zuzugsgenehmigung. Das Lager in Tutzing war ja völlig überfüllt – die waren gewiss froh, zwei weniger zu haben. Nun haben Edith und ich also auch noch in dem kleinen Zimmer über dem Autohaus mit Mama, Irmgard und Hubert gewohnt. Wir hatten Ami-Betten, einen Ofen, ein bisschen Geschirr und sonst gar nichts. Da haben wir lange gelebt – es gab ja keine Wohnungen. Die Zeit nach dem Krieg war nicht einfach. Man konnte nicht einfach in ein Geschäft gehen und alles kaufen, was man wollte. Jeder Familie wurden Lebensmittelkarten zugeteilt, es war vorgeschrieben, wer wie viel bekam. Zum Glück gab es in Sulzbach eine Bäckersfrau, die Frau Goller, die uns viel unter der Hand gegeben hat.
Walter, meine große Liebe
Arbeit zu finden war nicht so leicht. Ich habe ziemlich lange in einer Strickerei in Sulzbach gearbeitet. Da musste ich Strickkleidung vorführen. Später bin ich nach Fürstenzell in eine Firma gegangen, die Fahrradflicken hergestellt hat. Dort verdiente ich besser. Bei einer Motorenfabrik in Ruhstorf habe ich auch mal gearbeitet. Da stand ich den ganzen Tag an einer Wickelmaschine. Das war zu anstrengend und eigentlich keine Arbeit für eine Frau.
Im Jahr 1949 lernte ich auf dem Tanzboden meine große Liebe Walter kennen. Da war Jung und Alt zugegen. Die Männer haben sich um mich gestritten. Da gab es einen Bauern, der mich auch unbedingt haben wollte. Aber mein Walter hat gesiegt. Wir haben am 9. Juli 1951 geheiratet. Mein Mann Walter stammte aus dem Böhmerwald, war also auch ein Flüchtling. Walter wollte so gerne Lehrer werden. Aber dann kam der Krieg. Er verlor seine Mutter 1944, sie waren sieben Kinder wie wir. Sein Vater war in tschechischer Gefangenschaft und wurde auf 20 Jahre verurteilt. Edith hatte ein Zimmer in Sulzbach, das nach ihrer Hochzeit frei wurde. Dort bin ich mit Walter eingezogen.
Wo ist Hans?
Meinen Bruder Hans sollten wir erst 20 Jahre später sehen. Hans sollte nach Sibirien verschleppt und ins Lager gebracht werden. Er sprang aus dem fahrenden Zug und schleppte sich nach Hohenstadt zu unserer Wohnung. Da waren wir schon geflohen. Also ist er bis nach Proßnitz zu Tante Mitzi weitergegangen. Das war die Schwester meiner Mutter. Mein Onkel war Tscheche. Sie hatten früher in Freiwaldau ein großes Textilgeschäft, mussten aber während der Kriegszeit ins Protektorat flüchten. Erst nach dem Krieg konnten sie wieder zurück. Mein Onkel war also nicht besonders gut auf die Deutschen zu sprechen. Trotzdem: Die Familie hielt zusammen, man versteckte Hans. Das war für meinen Onkel ein großes Risiko.
So kam es, dass mein Bruder so lange verschollen blieb. Tante Mitzi schrieb nur einmal einen Brief an uns, dass die Großeltern verstorben seien. Eine Bemerkung stand im Brief: „Hans geht es gut.“ Sonst nichts. Unsere Briefe kamen alle zurück. Wir hatten keine Chance, etwas zu erfahren. Sogar übers Rote Kreuz hab versucht, Hans zu finden – erfolglos.
Wir sind Eltern!
So vergingen die Jahre und nach acht Jahren Ehe war ich endlich schwanger. Die Freude war sehr groß, ich hörte auf zu arbeiten und wir waren glücklich, dass alles so gut verlief. Es war eine Hausgeburt. Am Heiligen Abend 1959 kam unser Mädchen zur Welt. Mein Mann war bei der Geburt dabei. Wir nannten unseren Sonnenschein Silvia.
Mit der Zeit wurde es immer leichter und mit einem Visum konnte man auch nach Tschechien fahren. Tante Mitzi und der Onkel waren verstorben. Aber ich wusste, dass meine Cousinen noch in Freiwaldau wohnten. Es gab mir keine Ruhe – ich wollte wissen, wo mein Bruder Hans steckte. Wir waren zu Besuch in Tschechien bei meiner Schwägerin Poldi. Von dort aus schickte ich ein Päckchen mit einem Brief an meine Cousinen – ob sie wohl so lieb wären, alles an Hans weiterzugeben?
Endlich: Nachricht von Hans
Es vergingen Wochen. Ich dachte, es sei alles zwecklos. Zwei Tage vor Weihnachten 1963 erhielt ich einen Brief von Hans und wusste nicht, ob ich vor Freude weinen oder lachen sollte. Ich zitterte am ganzen Körper, dann lief ich die Treppe hinauf: „Mama, Mama, ich habe einen Brief von Hans, nach 20 Jahren!“ Hans schrieb, dass er keinen Kontakt zu uns aufnehmen durfte. Der Onkel hatte ihm falsche Papiere besorgt – er wurde als Tscheche geführt, keiner wusste, dass er Deutscher war. Er war verheiratet und hatte zwei Buben. Später besuchte er uns an Weihnachten. Es war das schönste Weihnachten überhaupt und Hans blieb 14 Tage bei uns.
1965 machten wir einen Besuch in unsere Heimat – mit einer großen Angst im Rücken. An der Grenze standen bewaffnete russische Soldaten und tschechische Polizei. Am Straßenrand standen Panzer. Wie mir zumute war, kann ich gar nicht schildern – alles kam wieder hoch, was ich mitgemacht habe. Die deutschen Häuser in Hohenstadt waren alle so verwahrlost. Das Haus, in dem wir einst wohnten, stand noch, aber es war in einem furchtbar schlechten Zustand. Wir standen da und weinten. Das konnte doch nicht möglich sein… Auf dem Friedhof waren alle deutschen Gräber vernichtet. War das mal meine Heimat? Wir waren alle froh, wieder zu Hause zu sein.
Hans und der Prager Frühling
1968, Prager Frühling. Hans flüchtete mit seiner Familie nach Deutschland – offiziell hatte er nur einen Besuch angemeldet. Sogar seine Frau und der damals elfjährige Sohn wussten nichts von seinen Plänen, nicht wieder zurückzukehren. Sein älterer Sohn wollte nicht mit, er hatte schon eine Freundin in Tschechien. Wenn er gewusst hätte, dass seine Eltern nicht mehr zurück kommen würden… Hans und Vera haben alles aufgegeben und mussten von neuem anfangen. Sie wohnten lange Zeit bei uns, bis wir eine Wohnung für sie fanden. Hans hat eine Arbeit auf dem Flugplatz in Fürstenzell gefunden.
1972 bauten wir mit meinem Schwager Ferdl und Edith ein Haus. Die beiden wollten in der Rente vom Schwabenland nach Bayern zurück. Mein Mann hat das Haus mit einem einzigen Maurer gebaut. Er war ein richtiger Handwerker, konnte sich überall helfen. Meine Mutter zog mit uns ein. Sie hat ihren Mann und zwei Kinder verloren. Einen anderen Mann wollte sie mit noch nicht mal 50 Jahren nicht mehr – und so ist sie bei mir gelandet. Sie hatte ein Zimmer im Haus. Da haben wir einen Fehler gemacht. Besser wäre es gewesen, wenn sie sich eine eigene Wohnung gesucht hätte. Wir mussten viel nachgeben. Wir waren nie alleine. Ein junges Paar, das nie alleine ist – das ist schwierig. Mama hat den Tagesablauf bestimmt. Wahrscheinlich habe ich die Situation aus Dankbarkeit auf mich genommen. Es war ja doch meine Mama.
Ich hab immer alles gemacht
Bei uns war immer der Sammelpunkt aller Geschwister. Wir hatten auch einen Swimmingpool. Und vor allem hat ja unsere Mama bei uns gelebt – und meine Geschwister haben sie besucht. Ich hab immer alles gemacht. Ich hatte die ganze Arbeit. Ich war das Aschenputtel für alle. Und meine Geschwister haben Urlaub gemacht. Walter und ich haben unser Schlafzimmer geräumt und am Boden geschlafen. So war das. Das war mein Fehler. Ich hatte die Rolle, die Familie zusammenzuhalten. Und meine Geschwister haben das ausgenützt – nicht mit bewusster böser Absicht, aber aus Bequemlichkeit. Ich war zu gut, um mal zu sagen: Jetzt reicht es mir aber.
1979 heiratete unsere Silvia ihren Walter. Zwei Jahre später, 1981, verstarb meine Mama nach einem schweren Krebsleiden. An unserem 30. Hochzeitstag. Im gleichen Jahr bekamen wir unseren Enkel Tobias. Die Freude war sehr groß.
Die letzten Jahre mit Walter
Mein Schatz Walter kam in Rente. Wir freuten uns schon auf unser Beisammensein. Endlich! Aber leider bekam mein Mann 1994 einen Herzinfarkt. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt ging es irgendwann wieder aufwärts. Und dann hatten wir doch noch einige schöne Jahre. Bis sich bei Walter langsam die Alzheimer Krankheit einschlich… Ich wollte alles alleine schaffen, aber irgendwann brach ich zusammen. In der Reha-Klinik feierten wir unsere Goldene Hochzeit. Danach bekamen wir einen Pflegedienst gestellt. Es wurde aber schlimmer und schlimmer. Bis Walter verstarb. Er schlief er ruhig ein und für mich ging die Welt unter.
Schließlich verstarb auch meine Schwester Edith. Mein Schwager Ferdl folgte ihr nur einige Wochen später. Für mich war es ein großer Schock. Jetzt war ich plötzlich ganz alleine in dem großen Haus mit dem Garten. Alles wurde für mich zu viel.
In Hirschbach zu Besuch
Bis mir Silvia einen Vorschlag machte: „Mama, wie wäre es, wenn wir unsere zwei Häuser verkaufen und neu bauen?“ Zunächst war ich nicht einverstanden. Aber alleine konnte ich nicht bleiben. Was also machen? Alles aufgeben, wo ich doch seit 60 Jahren in Sulzbach wohnte? Man sagt doch immer, einen alten Baum solle man nicht verpflanzen… Meine zwei Gräber – alles sollte ich im Stich lassen? Das ganze Haus ausräumen? Ein schwerer Entschluss. Aber mit mir ging es so nicht weiter.
Also verkauften wir beide Häuser und bauten neu. Seit August 2005 lebe ich in Hirschbach. Hier habe ich eine eigene Wohnung. Bis jetzt mache ich alles alleine. Mir geht es gut, ich habe wieder Lust am Leben. Ich bin glücklich, nicht mehr alleine zu sein und sehr dankbar. Im Sudetenland bin ich geboren, in Hirschbach bin ich zu Besuch. Mein Zuhause ist in Sulzbach bei meinem Schatz.
Bis auf die letzten beiden Fotos sowie die Portraits stammen alle Bilder aus Margit Meindls Privatbesitz.