In Zeiten des C – #bleibdahoam (I)

Seit ein paar Wochen dreht sich die Welt nun schon ein klein wenig anders. Freilich auch bei mir. Keine Portrait-Termine. Keine Rottaler-Gsichter-und-DU-Abende. Nur wenig direkter Menschenkontakt, grade mal eine Handvoll. Keine Kinderbetreuung. Kein Stress, gutes Wetter, gutes Essen – und plötzlich ganz viele Ideen, die sich im Kopf ausbreiten, die gemeinsam gesponnen werden. Manche davon lassen sich direkt umsetzen, manche wollen genau geplant werden und werden dann zu Tage treten, wenn ES vorbei ist. In mir kribbelt es oft ganz gewaltig, dann zucken die Füße und ich spüre vielleicht sogar eijenn Anflug von Langeweile, von Sehnsucht nach dem Alltag, aber auch wieder nicht – es ist ein Gefühl, das sich kaum beschreiben lässt. So sehr gewohnt bin ich ein recht straffes „Zeitmanagement“, dass ich manchmal nicht weiß, ob ich diese Zeit, die oft so herrlich unstrukturiert daherkommt, wirklich genießen kann. Ausschlafen, liegenbleiben, Morgensonne genießen, im Garten sein, spielen, vorlesen, Kaffee trinken, abends arbeiten, im Geisterort die Post aufgeben, husch-husch-Schnelleinkauf, dem Frühling beim Sprießen und Blühen zuschauen, den Hasen und Rehen begegnen und kaum einen Kondensstreifen am Himmel bemerken. Ein-fach sein, nicht so facettenreich, getrieben, zerstreut.

Was ist es nun, das da reift an Ideen, Gedanken und weiteren Kopfgespinsten? Naja, die Rottaler Schreibwerkstatt zum Beispiel, in der ich sämtliche Dienstleistungen rund ums Textliche anbiete: Homepage-Aufbereitung, Social-Media-Service, Lektorat, Werbetexte, Bewerbungen, Biografien… Daneben plane ich natürlich die Sommer-Ausgabe des ROTTALER GSICHTER MAGAZINs. Das wird ein wenig anders als gewohnt. Natürlich mit Portraits, soviel steht fest. Aber auch mit dem Thema der Zeit, da kann und will ich nicht drumrumkommen. Auf meinen Social-Media-Kanälen hab ich dazu aufgerufen, mit einem kurzen Video oder einem schriftlichen Statement zu erzählen, wie Dich diese Zeit betrifft – wie sie Dein Leben grad verändert, was sie mit Dir macht. Die Resonanz war/ist wirklich großartig und ich möchte das Ganze auch ins MAGAZIN transportieren. Als Zeitzeugnis, passend zum Thema der Ausgabe: Solidarität. Was das eigentlich ist, wenn es nicht als Floskel verstanden wird – dem werde ich auch auf den Grund gehen. Und zwar gemeinsam mit meiner Praktikantin Rosalie Straßer, die – wenn alles klappt – Ende April für zwei Wochen mit mir sein wird.

Noch was? Ja, klar. Das sag ich Dir aber erst, wenn es wirklich spruchreif ist. Die eine Idee dreht sich rund um weitere Kooperationen mit Rottaler Gsichtern. Und die andere Idee ist groß – so groß, dass sie in diesem Jahr keinen Platz mehr hat. Und da war doch NOCH was? Richtig – diese Kategorie, Aktuelles. Hier findet künftig alles seinen Platz, was sich grade tut, unabhängig von den Portraits. Du erkennst die Beiträge am farbigen Bild. Bleib neugierig!

Das Rotter Gsichter Magazin
Das Rottaler Gsichter Magazin

Print ist das neue Digital! Die Rottaler Gsichter gibt’s ab 1. Juli 2019 auch als MAGAZIN! Wie gewohnt mit Portraits von Rottalern – und obendrein mit mehr Gschichten, Menschen, Gedanken und Einblicken. Zum Anfassen. Aus Papier. In Echt.

Hier gibt’s weitere Infos…

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