Wer ist der Rottaler?

„Ein Pferd. Ein zähes Pferd.“ (Rupert Rieger)

„Ein Mensch, der die bayerische Tradition versteht, gern hat und lebt – oder sie erst kennenlernt und toll findet. Ein hilfsbereiter Mensch, der sich an der Natur erfreut. Ein Mensch, der seine Heimat liebt und gern dort lebt. Ein Mensch, der sein Leben gern lebt und es manchmal in vollen Zügen genießt. Und auch Menschen, die versuchen, Bairisch zu reden und dazugehören wollen.“ (Lena Angermeier)

„Ein Hund ist er. Sehr gesprächig, gesellig und kommunikativ. Und er ist bei der CSU.“ (Tobias Weber)

„Ein ähnlicher Typ wie der Waidler.“ (Katharina Weber-Köck)

„Der typische Rottaler ist für mich Alois Hartl, da er so viel für die Region gemacht hat. Die zahlreichen und unterschiedlichen Arbeitsplätze, die tollen Hotels, die Golfplätze… Er ist ein bodenständiger, taffer und absolut witziger Mann mit Weitblick! Ein Mann, der mit viel Großzügigkeit sehr gute Arbeit leistet.“ (Susanne Lindlbauer)

„Er ist traditionsbewusst und gleichzeitig offen, hat eine harte Schale über seinem weichen Kern, ist fleißig, liebt Feste, Vereine und Geselligkeit.“ (Gabi Kahler)

„Den einen Rottaler gibt’s nicht – es ist eine bunte Mischung. Zum Rottaler gehört auf jeden Fall das Gemütliche, das typisch Bayerische, der Zusammenhalt, das Biergarten-Flair und das Gschmatzige.“ (Kerstin Stauber)

„Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Rottaler und den Menschen aus anderen niederbayerischen Regionen.“ (Johannes Bauer)

„Das ist ein Bayer, der mit viel Herzblut im Rottal daheim ist. Er liebt sein Land und seine Tradition.“ (Andrea Erndt)

„Ich unterscheide nicht zwischen Rottaler, Oberpfälzer, Franke oder anderen. Mensch ist Mensch. Mein Leben ist bunt und da ist es egal woher jemand kommt! Es zählt nur der Mensch. Und liebe und tolle Menschen gibt es überall.“ (Sylvia Steinbach)

„Für mich sind das Menschen, die freudig, entspannt und glücklich auch mit Kleinigkeiten sind. Leute, die noch mit der Natur verbunden sind. Und immer hilfsbereit sind, was z.B. die Flutkatastrophe im Simbach am Inn nur bestätigt hat. Ein starkes Volk, das nicht mit dem Verstand, sondern instinktiv stolz ist.“ (Martin Machacek)

„Der Rottaler sagt was mit wenigen Worten – dann ist es aber auch gesagt. Und Hudeln taugt nix.“ (Diana Grüner)

„Ein Rottaler kann noch so lange fern der Heimat sein, irgendwann zieht’s ihn zurück.“ (Michael Schmidbauer)

„Der Rottaler ist ein raffinierter Zeitgenosse, er ist stur und durchsetzungsstark mit einem guten Maß an Einsicht. Und er ist auch fähig, sich in den Metropolen dieser Welt zurechtzufinden. Gleichzeitig ist er heimatverbunden, stolz ein Bayer zu sein, gesellig, ohne von der Gesellschaft abhängig zu sein. Gern ist er beständig, doch ‚wenns was bringt‘ auch von Neuem zu überzeugen. Rottaler sind keine Überbayern, aber a eigener Schlag, a eigenes Kaliber.“ (Markus Moser)

„Ein ganz eigenes Volk.“ (Christine Dippl)

„Eine urige, hartnäckige Persönlichkeit. Mit ganz wenig Worten ist ganz viel gesagt. ‚Basst scha‘ hat hundert Bedeutungen… Ich mag die direkte, unverblümte Art.“ (Magdalena Weiß)

„Der typische Rottaler ist gesellig, sturkopfad und lustig. Arbad vui und is mid dem zufrieden, woa a hod. Wia de Band Sex á la Bamba.“ (Andreas Friedrich)

„Klar gibt es die bekannten Klischees: Sturschädel, leben und leben lassen… Aber das gibt’s im Bayerischen Wald genauso. Das Sturschädelsein ist ein bayerisches Merkmal, kein typisch rottalerisches…“ (Tobias Hanig)

„Ich finde, der Rottaler ist heimatbezogen, gemütlich und sehr ausgeglichen. Er genießt das Leben und macht aus allem das Beste.“ (Daniela Buchner)

„Mein Opa hat immer gesagt: „Ein Preuße ist ein anderer Mensch.“ Und es stimmt schon, dass sich die Leute regional unterscheiden. Ich glaube, die Heimatbezogenheit ist immer mehr im Kommen.“ (August Huber)

„Der Rottaler ist genauso genauso stereotyp wie individuell oder facettenreich. Da gibt es die Engstirnigen und Sturen, die Herzlichen und Toleranten, die, bei denen dir das Herz aufgeht wenn du sie siehst und eben die, bei denen das nicht so ist. Manche inspirieren und berühren dich, andere nimmst du nicht mal wahr. Der Rottaler ist halt auch nur ein Mensch.“ (Yvonne Gratz)

„Der Rottaler ist ein geselliger, arbeitsamer, bodenständiger Typ. Ich mag die Mentalität. Da gibt’s kein Schickimicki-Getue. Er ist hilfsbereit und humorvoll – und kann ein liebenswerter Sturschädel sein.“ (Manfred Forster)

„Er ist zunächst engstirnig und stur – auf dem zweiten Blick aber liebevoll und sensibel. Er lebt in seiner Welt – wenn die aber mal aufgebrochen ist, ist er froh darüber, auch wenn er es nie zugeben würde. Der Rottaler ist extrem hilfsbereit und gastfreundlich. Ein weiteres Merkmal ist die zurückhaltende Sprachquantität.“ (Michael Ulmer)

„Der offene Rottaler geht oft weg. Ein paar kommen zwar zurück, brauchen aber den richtigen Job.“ (Anna Stadler)

„Ich denke da an die Leute, die im Il Gelato sitzen. Sie interessieren sich dafür, was hier passiert, sie meinen, überall mitreden zu können, ich würde sagen – das sind typische PNP-Leser. Dem Rottaler ist das Vereinsleben wichtig, dazu spielt die Religion eine noch wichtigere Rolle als in der Stadt. Und die Familie ist dem Rottaler wichtig – der Zusammenhalt, dass man sich gegenseitig hilft. Diese familieninternen Netze sind sehr stark.“ (Christoph Dietrich)

„Der Rottaler ist für mich ein Mensch wie jeder andere. Für mich ist die Herkunft eines Menschen nicht ausschlaggebend – ein jeder ist einzigartig, besonders und wertvoll.“ (Stefanie Gruber)

„Da Rottaler is wia er is – und des is guad so, weil er so wia er is, höchstwahrscheinlich dem Grundwasser aus dem Rottal zu verdanken hod.“ (Woife Berger)

„Der Rottaler ist für mich heimatverbunden. Er liebt seine Familie und ist gern draußen in der Natur. Der Rottaler ist ehrlich, bescheiden und hilfsbereit.“ (Eva Waldemer)

„Der Rottaler ist erst zurückhaltend – es dauert eine Weile, bis man akzeptiert ist. Aber dann ist er treu und hält zu einem. Er ist ländlich geprägt durch seine Vergangenheit. Fleißig und sparsam. Im Prinzip genauso wie der Hohenloher, aus der Region, wo ich herkomme. Eigentlich der gleiche Menschenschlag, nur eben in Bayern.“ (Klaus Friederich)

„Es gibt keinen typischen Rottaler.“ (Hannes Höchsmann)

„Der Rottaler ist ein Macher – und ein kleiner Sturschädel. Weil er sich schon immer um sich selbst kümmern musste, ist er wenig beeinflusst von außen.“ (Olivia Klug)

„Der Rottaler ist gemütlich, sturköpfig und griabig. Er hat einen guten, intelligenten und scharfsinnigen Humor und eine gute Beobachtungsgabe, nach dem Motto „Erst mal zuschauen und nix sagen“. Seine Zuneigung zeigt er oft durch Derblecken.“ (Sandra Steiner)

„Es gibt zwar durchaus einige regionaltypische Charakteristika – aber darauf darf man den Rottaler nicht beschränken. Der Rottaler ist bodenständig und zurückhaltend mit dem Fällen von Urteilen und dem Bilden von Meinungen. Er ist abwartend, aber wenn, dann steht das Urteil oder die Meinung auf festen Füßen. Das fine ich sehr angenehm – schnelle Urteile sind nur Impulse und ein Abwägen ist viel wertvoller.“ (Karl Toldrian)

„In erster Linie ist der Rottaler ein Teil vom Ganzen – mit ganz viel Glück.“ (Gudrun Sachs)

„Der Rottaler ist für mich ein Mensch, der mit all seinen Stärken und Schwächen, mit all seinem wunderbaren, kostbaren Sein, hier im Rottal zu Hause ist.“ (Claudia Löw)

„Den typischen Rottaler würde ich als Grantler beschreiben. Wenn’s sein muss, ist er aber ganz hilfsbereit. Er ist heimatverbunden, idealerweise auch naturverbunden – aber an erster Stelle steht bei ihm die Natur nicht immer. Er ist gemütlich, lebt bescheiden, ist gern in Gesellschaft, genießt aber auch seine Ruhe.“ (Tobias Obermeier)

„Manchmal ist er etwas wortkarg und verschlossen, wenn man ihn aber mal geknackt hat, sehr herzlich, gesellig und überraschend weltoffen.“ (Andrea Pichlmaier-Jakob)

„Der/Die Rottaler/in ist meiner Meinung nach bodenständig, emsig, äußerst hilfsbereit, traditionell und dennoch fortschrittlich. Ich denke, dass das Rottal von vielen unterschätzt wird, gerade von den Rottalern selbst! Meiner Meinung nach würde dem Rottal mehr Selbstbewusstsein gut tun, da wir menschlich und kulturell einiges mehr zu bieten haben als nur Weißwiascht und konservative Politik.“ (Severin Eder)

„Mein Eindruck als Theatermacher: Der Rottaler ist zunächst oft fordernd – bei näherem Kontakt ist er kommunikativ und interessiert. Er kann gut austeilen, ist aber wenig kritikfähig.“ (Uwe Lohr)